Unsere Hände sind ein wichtiges Kontaktorgan. Nicht nur der Hautarzt spürt bei jedem Händedruck, ob sie gut in Schuss sind. Auch der äußerlich sichtbare Eindruck ist bereits eine Visitenkarte. Ob Hände als schön empfunden werden, ist eine Geschmacksfrage. Ob sie einen gepflegten Eindruck machen, ist oft auch eine Frage der Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Wer hat es als Kind nicht oft genug gehört: “Wasch Dir mal die Hände!” Doch haben wir es wirklich gelernt mit unseren Händen richtig umzugehen? Ist Eincremen wirklich nötig?
Die Haut unserer Hände ist vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Die feine Hornschicht schützt sie vor mechanischen Belastungen und kleinen Verletzungen. Durch regelmäßig vorkommende starke Beanspruchung wird sie etwas kräftiger und kann gerade Menschen, die kraftvoll zupacken müssen, noch besser schützen. Diese positive Anpassung bezieht sich aber nicht auf den hauchdünnen Wasser-Fettfilm, der, zusammen mit der von gesunden Hautbakterien produzierten Säure, den Säureschutzmantel der Haut bildet. Er wird durch mechanische Belastungen abgerieben, durch Umweltchemikalien und auch durch Reinigung stark belastet. Es ist deshalb besonders wichtig diesen Schutzfilm intakt zu halten. Ist er beschädigt, kann er durch Pflege und Vorbeugung wieder aufgebaut werden. Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei helfen.
Hautveränderungen an den Händen können sehr belasten. Nicht nur der äußerliche Eindruck spielt hierbei eine Rolle. Kommen Juckreiz, Rötungen oder sogar Bläschen hinzu, sollte nicht lange abgewartet werden. Hier ist hautärztliche Hilfe nötig, erst recht, wenn der Beruf für die Auslösung des Handekzems mit verantwortlich ist.
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