Abnehmen

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Abnehmen –
aber ohne den “Jojo – Effekt”

Woman taking measurements of her body on blurry backgroundJeder 2. Deutsche ist übergewichtig.
Die Ursachen: es wird zu viel, zu fett, zu süß oder zu oft gegessen. Ca. 80 Prozent der Fettansammlung verteilt sich hierbei auf das Unterhautfettgewebe, der Rest befindet sich um verschiedene Organe sowie im Bauchraum.
Wunderdiäten versprechen viel und halten wenig. Blitzdiäten und Hungerkuren können auf Dauer Figurprobleme nicht lösen; alle Diätangebote, die schnelles und problemloses Abnehmen versprechen oder sogar einen bestimmten Gewichtsverlust garantieren sind unseriös.

Hungern und falsche Diäten fördern den “Jojo-Effekt”. Nach kurzfristiger Gewichtsabnahme infolge Fastens kehrt das Ausgangsgewicht fast regelhaft zurück. Oftmals wird dann wieder mehr gegessen, da so lange Verzicht geübt werden musste.

Es ist kaum bekannt bzw. wird verdrängt, dass Übergewicht und Fettsucht (Adipositas) krankheitsfördernd wirken: Nicht nur das körperliche Wohlbefinden wird beeinträchtigt, es gesellen sich fast regelhaft je nach Ausmaß des Übergewichts hinzu:

Folgekrankheiten

  • 80 Prozent der Übergewichtigen haben Folgekrankheiten wie Arteriosklerose, Arthrose und Rückenleiden
  • 30 Prozent der Adipösen haben Fettstoffwechselstörungen
  • 60 Prozent Bluthochdruck, Neigung zu Diabetes und Herzerkrankungen, Begünstigung
    von Venenleiden, Hämorriden und von bestimmten Hauterkrankungen sowie von
    Schwitzen
  • Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrer Figur, insbesondere Frauen leiden unter den
    Folgen von Übergewicht in Verbindung mit einer Verstärkung von Cellulite und
    bauchbetonter Fettverteilung.
  • bei bauchbetonter Fettverteilung (Typ “Bierbauch”) kommt es häufig zur Ausbildung
    des metabolischen Syndroms mit Stoffwechselstörungen (gestörtem Kohlenhydrat-
    und Fettstoffwechsel) und regelhaften Herz-Kreislaufproblemen
  • Die Lebenserwartung und das damit erreichbare Lebensalter ist nach amerikanischen
    Studien bei Normalgewichtigen am höchsten und sinkt signifikant mit steigendem
    Gewicht
  • Nach Schätzung des Bundesgesundheitsministeriums belaufen sich Kosten für die
    Behandlung der Adipositas und Folgeerkrankungen auf über 30 Milliarden im Jahr,
    d.h. 10 % der Gesamtausgaben des Gesundheitssystems

 

Woran kann sich der Abnehmwillige nun orientieren?

 

Zunächst einmal sollte geklärt werden ob und in welchem Ausmaß Übergewicht vorliegt. Das ist heute mit Hilfe des Body-Maß-Indexes (BMI) möglich. Er wird wie folgt berechnet:BMI = Körpergewicht/Körperlänge² Beispiel: 65 /1,70 x 1,70 = BMI 22.49. Wesentlich einfacher gestaltet sich die Berechnung durch Ziehen einer Linie durch die Punkte Körpergröße und Gewicht.

Berechnung Ihres persönlichen Body-Maß-Indexes (BMI)

Normalgewicht: BMI 20-25
Übergewicht: BMI 25-30
Adipositas: BMI größer 30
Schwere Adipositas: BMI größer 40

Der Body-Maß-Index gibt Ihnen somit näherungsweise Auskunft über Ihre Gewichtssituation. Wesentlich exakter lässt sich der Fettanteil durch die Bioelektrische -Impedanzmessung (BIA) messen. So lässt sich nach wenigen Sekunden eine Aussage über den Fettgehalt, den Bindegewebsanteil sowie die Muskelmasse machen und damit das Ernährungsverhalten beurteile:

Im Idealfall besteht der Körper aus 45 % Muskel- und Organmasse, 35 % Bindegewebe/Knochen und 15 – 20 % Fett.

Nach Auswertung der Körperzusammensetzung können dann erste Lösungsansätze für eine sinnvolle Gewichtsreduktion unter den folgenden Zielsetzungen besprochen werden:

 

Zielsetzungen einer sinnvollen Diät

  • sichere Reduktion des Körperfetts
  • Verbesserung des Ernährungszustandes
  • langfristige Ernährungsumstellung auf eine abwechslungsreiche, hochwertige kohlenhydratreiche, fettarme Kost
  • mit Freude essen ohne zu hungern
  • Abnehmen ohne “Jojo-Effekt”
  • Erhaltung bzw. Steigerung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens
  • leicht in den Alltag integrierbar
  • keine Belastung der Haushaltskasse
  • keine Diätabhängigkeit