Hämorrhoidenleiden

Po einer attraktiven jungen FrauHämorrhoiden (griechisch: mit Blut gefüllte Adern) sind natürliche Gebilde, die in der Schleimhaut des unteren Darmabschnittes ein dichtes Gefäßpolster bilden und als Schwellkörper dienen. Zusammen mit dem inneren und äußeren Schließmuskel hat dieses Gefäßgeflecht die Aufgabe, den Darm nach außen abzudichten.

Von einem Hämorrhoidalleiden wird gesprochen, wenn sich in dem Gefäßpolster (Hämorrhoiden) Stauungen, und Gefäßknoten gebildet haben und dadurch das Blut nicht mehr abfließen kann. Je nach Größe und Ausdehnung werden verschiedene Stadien des Hämorrhoidalleiden unterschieden.

 

 

Das Hämorrhoidenleiden kann zu Nässen, Blutungen und Juckreiz im Afterbereich führen, äußerliche Knoten ausbilden und das Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung bedingen. Meist kommen mehrere Faktoren zusammen, die das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen können.Auf Grund längerer Salbenbehandlung kann sich im weiteren Verlauf auch eine Kontaktallergie herausbilden.Bei Veranlagung zu Neurodermitis oder Schuppenflechte können chronische Analekzeme entstehen.Es sind jedoch nicht immer Hämorrhoiden, wenn es im Analbereich schmerzt, juckt oder blutet. Die Haut rund um den Darmausgang ist höchst empfindlich. So kann z.B. auch eine Analfissur entstehen. Darunter versteht man den sehr schmerzhaften Einriss der Analhaut, der mit der Zeit zum entzündlichen Geschwür werden kann. haem_f37Rektum und Analkanal

 

Analekzeme, Analfisteln, Feigwarzen (Condylome) und Marisken (harmlose knotige Hautläppchen) können sich ebenfalls im Analbereich bilden. Besonders schmerzhaft sind Analthrombosen (Blutgerinnsel im äußeren Venengeflecht), bei denen ein kleiner operativer Eingriff oft genügt um Beschwerdefreiheit zu erzielen.

 

Die Diagnostik von Anal-Erkrankungen in unserer Praxis beinhaltet:

  • die Erhebung Ihrer Krankengeschichte
  • die klinische Untersuchung
  • die Proktoskopie (Enddarm-Untersuchung)

 

Hierdurch kann festgestellt werden, ob ein behandlungsbedürftiges Analleiden vorliegt und welche weiteren Maßnahmen eingeleitet werden sollten, wie z.B.:

  • Ernährungs- und Verhaltensumstellung, insbesondere bei Übergewicht
  • Untersuchung zur Verlaufskontrolle
  • Verödung der Hämorrhoiden