Umweltmedizin
Die Haut ist wie kein anderes Organ der Umwelt ausgesetzt. Allergische Reaktionen laufen nach gleichartigen Mustern ab und sind vergleichsweise einfach festzustellen.
Demgegenüber sind durch die Umwelt verursachte Beschwerden sehr viel komplexer und aufwändiger zu diagnostizieren. Oft ist die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachdisziplinen erforderlich, wenn über die Haut oder Schleimhaut hinausgehende Organsysteme betroffen sind.
Relativ häufige umweltmedizinische Belastungen ergeben sich durch:
- Amalgam
- Schwermetalle (z.B. Quecksilber
- Insektizide
- Dioxine
- Pentachlorphenol (PCP)
- Polychlorierte Biphenyle (PCB)
- Formaldehyd
Die Diagnostik von umweltmedizinischen Erkrankungen in unserer Praxis beinhaltet:
- die ausführliche Erhebung Ihrer Umwelt–Krankengeschichte
- die klinische Untersuchung
- das Biomonitoring (Messung potenzieller Schadstoffe in Körperflüssigkeiten)
- gegebenenfalls die Veranlassung einer Wohnraumbegehung und Probenentnahme
Hierdurch kann festgestellt werden, ob eine umweltmedizinische Erkrankung vorliegt und welche weiteren Maßnahmen eingeleitet werden sollten, wie z.B.:
- Verhaltens–Umstellung, ggf. Ausleitung von Schadstoffen
- Untersuchung zur Verlaufskontrolle
- Durchführung weiterer umweltmedizinischer Maßnahmen
- Wohnraumsanierung
- Einschaltung anderer Fachdisziplinen